Mit 21 Schwimmerinnen und Schwimmern nahm der 1. Schwimmverein Blau-Weiß Pirmasens am 42. Internationalen Schwimmfest in Eisenberg teil. Der Ausrichter SC Delphin Grünstadt organisierte den Wettkampf auf der 50 Meter Bahn mit elektronischer Zeitmessung. Zum ersten Mal traten auch sechs Schwimmerinnen und Schwimmer der Nachwuchsgruppe zusammen mit der Wettkampfmannschaft bei einem Schwimmwettkampf im Freibad an. Kinder und Eltern konnten einmal das Flair eines Freibadwettkampfes mit Wetterschwankungen von 35 Grad bis 15 Grad, mit kräftigen Schauern und strahlender Sonne erleben. Am Start waren für Blau-Weiß von der Nachwuchsmannschaft Emily Anikin (2012), Sophia Marlene Berger (2014), Camilla Groh (2013), Finn Hoffmann (2013), Nico Kaufmann (2014) und Leonard Louis Rousies (2014).
Bei der Wettkampfmannschaft machten ebenfalls die jüngsten Teilnehmerinnen vom Schwimmverein auf sich aufmerksam. Leonie Gieser die im Jahrgang 2012 startete erzielte über 100 m Brust, 100 m Freistil und über 200 m Brust den 1. Platz. Die Vereinskollegin im Jahrgang 2011 Stella Dubois verbesserte über 200 m Freistil ihre Bestzeit um gleich 8 Sekunden und belegte damit ebenso wie in 100 m Brust den 2. Platz.
Auch die 2010er Mädels von Blau-Weiß zeigten wieder mal ihr Potential. Amelie Gieser die mit besonderer Begeisterung auf den langen Strecken um Medaillen kämpft, steigerte über 800 m Freistil ihre Bestzeit um 42 Sekunden und belegte den 1. Platz. Ebenso erzielte sie über 100 m Schmetterling den obersten Podestplatz. Über 100 m Rücken und 200 m Lagen folgten noch zwei zweite Plätze und über 200 Freistil wurde die zwölfjährige dritte.
Die ebenfalls zwölfjährige Leni Herrmann erzielte über 800 m Freistil, 100 m Schmetterling und 100 m Freistil den 3. Platz im Jahrgang 2010. Auf 100 m Freistil verbesserte sie ihre Bestzeit nochmals um fast eine Sekunde auf 1:17,57. Diese Zeit freute Trainerin Mirjam Semmet besonders.
Die dritte im Jahrgang 2010, die für die Blau-Weiß Farben antritt, war Elena Baranava. Sie schwamm über 100 m Brust, 200 Brust und 200 m Lagen auf den 1. Platz im Jahrgang. Aus Sicht der Trainerin Mirjam Semmet freute diese sich aber viel mehr über die Verbesserung über 200 m Freistil um unglaubliche 41 Sekunden.
Im Jahrgang 2009 starteten die Vereinskolleginnen Emilie Seither und Sophie Kabisch. Emilie errang bei den Strecken 100 m Rücken, 200 m Rücken und 800 m Freistil den 2. Platz und Sophie verbesserte bei all ihren Starts ihre persönliche Bestzeit. Bei 50 und 200 m Freistil um gleich 10 Sekunden.
Bei den Jungs starteten im Jahrgang 2005 Sören Kölsch, im Jahrgang 2007 Yannick Dräger und Alexander Walter und im Jahrgang 2010 Kyle Allbauch-Heinz. Sören Kölsch verbesserte bei allen Starts seine Bestzeit und wurde über 100 m Schmetterling Zweiter. Alexander Walter erzielte über 100 m Freistil den 2. Platz und wurde über 200 m Freistil und 100 m Schmetterling im Jahrgang Dritter. Der 15-jährige Yannick Dräger, der eine Woche zuvor krankheitsbedingt nicht trainieren konnte, erzielte über 200 m Freistil und 100 m Schmetterling den 2. Platz. Über 200 m Lagen wurde er im Jahrgang Dritter und über 50 m Rücken schaffte er sogar in der offnen Klasse gegen die ältere Konkurrenz den dritten Platz zu belegen. Kyle erzielte im Jahrgang 2010 über 100 m Rücken und 200 Rücken den 1. Platz und über 100 m Freistil den 2. Platz.
Im Jahrgang 2007 startete Chiara Dubois, die über 800 m Freistil den 3. Platz belegte und ihre Bestzeit um über 3 Sekunden verbesserte. Emilia Dräger startete im Jahrgang 2003 und verbesserte ihre Bestzeit über 200 m Freistil um fast 7 Sekunden. Selina Weber die im Jahrgang 2001 den Wettkampf bestritt, erzielte über 200 m Rücken und 100 m Freistil den 2. Platz und über 100 m Rücken den 3. Platz. Sie verbesserte ihre persönliche Bestzeit über 200 m Lagen um über eine Sekunde. „Eine schöne Veranstaltung mit teils sehr guten Zeiten für einen Freibadwettkampf“, so der Trainer Heiner Held. „Es würde uns freuen, wenn die Nachwuchsgruppe von Trainerin Jessica Weigel und Claire Peifer Freude am Wettkampfschwimmen gefunden haben. Wir brauchen dringend Nachwuchs, um die Wettkampfmannschaft auch noch in ein paar Jahren leistungsstark präsentieren zu können“.
